Tipp 1 – Reinigen Sie Ihre Ohren:
Lassen Sie von Ihrem Arzt eine Ohrenspülung durchführen. Überflüssiger Ohrenschmalz (Cerumen) wird dabei professionell aus Ihren Ohren entfernt. Auf keinen Fall sollten Sie Wattestäbchen nutzen, um Ihre Ohren zu säubern. Dadurch schieben Sie den Ohrenschmalz noch tiefer in Ihr Ohr und verstopfen es.
Tipp 2 – Tragen Sie einen Gehörschutz und vermeiden Sie Lärmquellen:
Gerade für Tinnitus-Patienten ist es wichtig, dass sie ihr Gehör schützen. Denn zusätzliche Lärmquellen können die Symptomatik extrem verstärken. Sorgen Sie dafür, dass Sie Ihre Ohrstöpsel auch im Alltag immer griffbereit haben. So können in Akutsituationen Lärmgeräusche abgedämpft werden. Solche Störfaktoren können zum Beispiel im Straßenverkehr oder in der U-Bahn auftauchen.
Tipp 3 – Machen Sie einen Hörtest:
Ein Tinnitus kann die Folge eines Hörverlustes sein. Dem Gehör fehlen akustische Anreize. Diese versucht es auszugleichen, indem es Geräusche wahrnimmt, die es gar nicht gibt. Zunehmend sind auch junge Menschen von einem Tinnitus in Zusammenhang mit einem Hörverlust betroffen. Die Ursache dafür ist oft das Hören von zu lauter Musik.
Tipp 4 – Meiden Sie Stress:
Mediziner haben herausgefunden, dass die Ohrgeräusche bei Tinnitus-Patienten in Stresssituationen verstärkt werden. Deshalb ist es ratsam, Stress zu vermeiden. Auch Entspannungsübungen und Sport können hilfreich sein.
Tipp 5 – Nutzen Sie gegebenenfalls einen Tinnitus-Noiser:
Es gibt Hörgeräte-Modelle, in denen ein sogenannter Tinnitus-Noiser eingebaut ist. Dieser spielt spezielle Klänge und Melodien ab, die die Ohrgeräusche mildern. Der Tinnitus rückt in den Hintergrund und wird von dem Betroffenen weniger wahrgenommen.
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